Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
1. Geltungsbereich
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Diese AGB gelten für alle Verträge zwischen Dominik H. Müller (nachfolgend Auftragnehmer) und seinen Kund:innen (nachfolgend Auftraggeber) über Leistungen in den Bereichen Videoproduktion, Fotografie, Social-Media-Content, Workshops und Beratung.
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Abweichende Geschäftsbedingungen des Auftraggebers gelten nur, wenn der Auftragnehmer ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zugestimmt hat.
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Diese AGB gelten auch für zukünftige Aufträge, selbst wenn nicht erneut ausdrücklich darauf hingewiesen wird.
2. Vertragsschluss und Leistungsumfang
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Angebote (z. B. Kostenvoranschläge, Kalkulationen) sind freibleibend, sofern nicht ausdrücklich als verbindlich bezeichnet.
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Ein Vertrag kommt durch schriftliche oder elektronische Bestätigung des Angebots, durch Terminvereinbarung oder durch Ausführung der Leistung zustande.
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Der genaue Leistungsumfang ergibt sich aus dem jeweiligen Angebot, Briefing oder Leistungsblatt. Änderungen oder Zusatzleistungen bedürfen der schriftlichen Zustimmung und werden gesondert vergütet.
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Der Auftragnehmer darf geeignete Subunternehmer (z. B. Kamera-, Ton-, oder Makeup-Profis) einsetzen.
3. Mitwirkungspflichten des Auftraggebers
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Der Auftraggeber stellt alle für die Durchführung des Projekts erforderlichen Informationen, Materialien und Freigaben rechtzeitig zur Verfügung (z. B. Drehgenehmigungen, Darsteller:innen-Freigaben, Marken- oder Musikrechte).
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Verzögerungen durch fehlende Mitwirkung verlängern Liefer- und Fertigstellungsfristen entsprechend.
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Entstehen dem Auftragnehmer Mehraufwände durch nachträgliche Änderungen oder verspätete Zuarbeiten, werden diese nach Aufwand vergütet.
4. Vergütung, Rechnungsstellung und Zahlungsfristen
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Es gilt die im Angebot vereinbarte Vergütung. Alle Preise verstehen sich netto zuzüglich gesetzlicher Umsatzsteuer.
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Nebenkosten wie Reisekosten, Spesen, Equipment- oder Lizenzgebühren werden gesondert berechnet, sofern sie nicht ausdrücklich enthalten sind.
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Rechnungen sind innerhalb von 14 Tagen ab Rechnungsdatum ohne Abzug zahlbar.
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Bei Projekten kann eine Anzahlung von bis zu 30 % vor Produktionsbeginn verlangt werden.
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Bei Zahlungsverzug gelten die gesetzlichen Verzugszinsen (§ 288 BGB) sowie pauschale Mahnkosten.
5. Ausfall, Stornierung und Terminverschiebung
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Wird ein bestätigter Termin vom Auftraggeber abgesagt oder verschoben, kann der Auftragnehmer eine Ausfallpauschale verlangen.
Dabei werden ersparte Aufwendungen (z. B. stornierte Reisekosten) angerechnet. -
Richtwerte (sofern nichts anderes vereinbart wurde):
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bis 7 Kalendertage vor Termin → 25 % der vereinbarten Vergütung
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bis 3 Kalendertage vor Termin → 50 %
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weniger als 48 Stunden → 80 %
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weniger als 24 Stunden → 100 %
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Fällt der Termin aufgrund von Umständen in der Sphäre des Auftraggebers aus (z. B. Erkrankung von Protagonist:innen, fehlende Freigaben, interne Umplanungen), bleibt der Vergütungsanspruch bestehen.
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Im Fall höherer Gewalt (z. B. Krankheit des Auftragnehmers, extreme Wetterlage, behördliche Auflagen) bemühen sich beide Parteien um einen Ersatztermin; Ansprüche auf Schadensersatz bestehen nicht.
6. Nutzungs- und Urheberrechte
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Sämtliche Urheber-, Leistungsschutz- und Nutzungsrechte an den erstellten Werken (Videos, Fotos, Ton, Schnitt, Texte etc.) verbleiben beim Auftragnehmer, sofern nicht ausdrücklich anders vereinbart.
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Mit vollständiger Zahlung erhält der Auftraggeber ein einfaches Nutzungsrecht für den im Vertrag definierten Zweck (z. B. Social Media, Website, Präsentation, Kampagne).
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Eine weitergehende Nutzung (z. B. TV, Kino, internationale Auswertung, Werbung durch Dritte) erfordert eine separate schriftliche Vereinbarung.
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Rohdaten und unbearbeitetes Material bleiben Eigentum des Auftragnehmers und werden nur nach gesonderter Absprache herausgegeben.
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Der Auftragnehmer darf die produzierten Werke, Ausschnitte und Behind-the-Scenes-Inhalte zur Eigenwerbungverwenden (z. B. Website, Social Media, Showreel), sofern der Auftraggeber dem nicht ausdrücklich schriftlich widerspricht.
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Nutzungsrechte gehen erst nach vollständiger Bezahlung über.
7. Abnahme, Korrekturen und Änderungen
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Nach Fertigstellung erhält der Auftraggeber das Werk zur Ansicht (z. B. per Link).
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Eine im Angebot festgelegte Anzahl an Korrekturschleifen ist inklusive. Weitere Änderungswünsche werden nach Aufwand berechnet.
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Die Abnahme gilt als erfolgt, wenn der Auftraggeber innerhalb von 5 Werktagen nach Lieferung keine Mängel geltend macht.
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Bei berechtigten Mängeln hat der Auftragnehmer das Recht zur Nachbesserung. Schlägt diese fehl, kann der Auftraggeber Minderung verlangen.
8. Haftung
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Der Auftragnehmer haftet für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.
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Bei leichter Fahrlässigkeit haftet er nur bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten) und nur bis zur Höhe der vereinbarten Auftragssumme.
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Eine Haftung für mittelbare Schäden, entgangenen Gewinn oder Folgeschäden ist ausgeschlossen.
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Der Auftraggeber stellt den Auftragnehmer von Ansprüchen Dritter frei, sofern diese aus bereitgestellten Materialien, Weisungen oder Inhalten des Auftraggebers resultieren.
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Der Auftragnehmer verfügt über eine Betriebshaftpflichtversicherung.
9. Datenschutz und Vertraulichkeit
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Der Auftragnehmer verarbeitet personenbezogene Daten ausschließlich im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen (DSGVO, BDSG).
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Beide Parteien verpflichten sich, vertrauliche Informationen und Geschäftsgeheimnisse, die ihnen im Rahmen der Zusammenarbeit bekannt werden, nicht an Dritte weiterzugeben.
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Weitere Informationen enthält die Datenschutzerklärung unter www.dominikhmueller.com/datenschutz.
10. Schlussbestimmungen
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Änderungen oder Ergänzungen dieser AGB bedürfen der Schriftform.
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Sollten einzelne Bestimmungen unwirksam sein, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Regelungen unberührt.
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Es gilt deutsches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.
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Gerichtsstand ist Hamburg, soweit gesetzlich zulässig.
